Alle reden von der Cloud. Von den vielen Vorteilen und unendlichen Möglichkeiten – und von den möglichen Risiken. Doch was ist die Cloud eigentlich? Cloud Computing, das klingt irgendwie einfach und unbeschwert, nach Familienfotos und Videos, die man in den grenzenlosen Himmel hochlädt. Der Science Checker hat hinter die Kulissen der flauschigen Datenwolke geblickt!
Überall, jederzeit und superschnell
Stell dir vor: Du bist mit Freunden auf einen Abstecher in Hamburg unterwegs. Ihr macht ein Selfie von euch – im Hintergrund der schöne Hafen der Hansestadt. Wenn nun dein Smartphone mit einem Cloud-Dienst, wie der BASE Cloud verbunden ist, wird dein Selfie direkt auf die Server des Anbieters, in diesem Fall BASE, hochgeladen. In diesen großen Server-Netzwerken, den so genannten Serverfarmen, wird dein Foto auf mehreren Cloud-Computern, zusammen mit den Fotos und Daten anderer Nutzer, verschlüsselt abgelegt. Das hat den Vorteil, dass wenn einmal einer der Cloud-Rechner ausfällt, dein Hamburg-Selfie über die anderen Cloud-Computer dennoch abrufbar ist. Auf dein Foto hast nur du Zugriff – ganz gleich ob über dein Smartphone, deinen Computer oder dein Tablet. Vorausgesetzt, du hast eine Verbindung ins Netz.
Die Kraft der Wolke
Cloud Computing ist aber viel mehr als das Speichern von Fotos und anderen Daten. Denn die Cloud ist so leistungsstark, dass sogar Anwendungen wie Text- und Grafikprogramme oder Tabellenkalkulationen direkt online betrieben werden können. Aufwendige Rechenaufgaben werden in Minuten erledigt, für die ein gewöhnlicher Heimcomputer Stunden brauchen würde. Bei Bedarf kann sogar noch mehr Rechenpower hinzugeschaltet werden. Handys, Tablets und Computer können dabei immer kleiner und leichter werden – denn die eigentliche Arbeit findet ja in der Datenwolke statt.
Nur für Unternehmen? Das war einmal!
Ursprünglich wurde die Cloud für Unternehmen entwickelt, die ihre IT-Infrastruktur vereinfachen und an einen zentralen Ort bündeln wollten, um schnell und flexibel auf unterschiedliche Auslastungen reagieren zu können. Die Cloud gibt ihnen dabei die Möglichkeit, Rechenkraft entsprechend ihres aktuellen Bedarfs schnell anzupassen.
Das Prinzip dahinter hat sich so sehr bewährt, dass es mittlerweile auch jede Menge Cloud-Anbieter für Privatanwender gibt. Und wer einmal die Cloud genutzt hat, der möchte diese nützliche Wolke nicht mehr missen. Denn mit der Cloud hast du überall zu jeder Zeit und von jedem Gerät aus Zugriff auf deine Termine, Fotos, Videos, Musik und Dokumente. Probier die Datenwolke doch selbst mal aus!